CHRONIK
FZ Konstanzer Frichtle e.V.
Die Gründungsgeschichte
Es waren einmal 5 kleine Lausbuben. Wie es der Zufall so wollte, waren alle in der 8. Klasse des Ellenrieder Gymnasiums in Konstanz. 1971 gründeten sie eine Band. Die Musik lehnte sich an die grossen Künstler der damaligen Zeit an. Titel wie "Ob la di, Ob la da" oder "Die kleine Kneipe" waren die grossen Hits. Sie nannten sich schlicht "Die Fünf Troubadixies". Die Schule wurde fast zur Nebensache. So war es fast selbstredend, dass gerade in einer Mathematikstunde Thomas Schlägel die Idee hatte, die Band mit weiteren Trommlern und Bläsern zu erweitern. Bereits in der nächsten grossen Pause stieg die Mitgliederzahl sprunghaft auf insgesamt 8 Mitspieler.
Ellenrieder-Fanfarenzug 1972 – 1975
Die Gruppe nannte sich fortan Ellenrieder Fanfarenzug. Die damalige Besetzung bestand aus 5 Trommeln, 2 Trompeten und 1 Fanfare (hat damals noch 50 DM gekostet). Geprobt wurde in der Wohnung von Thomas Eltern oder teilweise einfach auch auf dem Gehweg vor dem Haus. Das erste Musikstück wurde von Fanfarenzugführer Klaus Gnädinger (13 Jahre) selbst geschrieben. Wir nannten es Ellenrieder Marsch. Die Melodie lehnte sich stark an die Titelmelodie der Sendung "Dalli, Dalli" an. Der erste öffentliche Auftritt beim Schulfest im Ellenrieder Gymnasium war gigantisch. Geschickt wurde die Wahnsinnsakustik des Fahrradkellers ausgesucht. Manche Melodieteile beim "Sabinchen" wurden einfach gesungen, da Ansatz und spielerisches Können noch nicht ganz ausreichten. Resümee dieses Auftrittes: 1 kaputtes Schlagfell und 7 neue Mitglieder.
Erstmals musste eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen werden. Der bislang reine Jungmännerverein sah sich mit dem Aufnahmegesuch von Sonja Seyfried (10 Jahre) konfrontiert. Mit 5 zu 3 Stimmen wurde Sonja aufgenommen. Die Frage, ob der Charme der jungen Dame oder ihr zum damaligen Zeitpunkt noch recht unweibliches Outfit ausschlaggebend war, wird wahrscheinlich noch beim 50. Jubiläum diskutiert werden. Geprobt wurde fortan in der alten Stephansturnhalle. Im November 1972 wurden die Kostüme von Thomas Mutter entworfen und von den Müttern der Mitspieler in den Proben genäht. Die Standarten wurden bei Klaus zu Hause gefertigt. Die Aufschrift "Ellenrieder Fanfarenzug" wurde in Kartoffel - Siebdrucktechnik angebracht. Selten wurde einer Fasnacht so entgegengefiebert und so wenig geschlafen, insbesondere in der Nacht zum Schmotzige Dunschtig. In den Augen der damals 10 - 15 jährigen Frichtle war dann auch die erste Fasnacht prägend. Kein Gedanke wurde auch nur daran verschwendet, die Fanfarenzugidee etwa damit als ausgelebt zu betrachten.
Fanfarenzug Konstanzer Frichtle ab 1975
Jugendliche aus den restlichen Schulen wollten sich nicht mit einem Schulfanfarenzug des Ellenrieders identifizieren. Der Mitgliederzuwachs stagnierte. So entschied man sich 1975, den Namen Frichtle anzunehmen. Die Idee dazu hatte Susanne Moser, geb. Schlägel.
1975 – 1981 Musikalischer Leiter: Udo Jehle / stellv. Musik. Leiter Roman Fickler
Wolfgang Kiefl brachte damals Udo Jehle und Roman Fickler in den Verein. Mit den neuen Namen kam auch frischer Wind und neue Ideen. Allein es fehlte eine feste Bleibe. Das Probelokal wurde wie die Hemden gewechselt: Stephansturnhalle, alter Werkhof, Jugendhaus Raiteberg, Gasthäuser in der Reichenaustrasse, "Hintere Sonne" und wieder Stephansturnhalle. Improvisation war ein häufig genutztes Schlagwort. Die neuen Frichtle - Standarten wurden noch in der Nacht zum Schmotzigen Dunschtig 1976 fertig. Die Fasnachtsorden wurden in Handarbeit hergestellt und bemalt. Damalige Auflage 50 Stück. Aus dieser Zeit stammt auch das vielgesungene Zeppelinerlied, welches die kurzfristige Kooperation mit der gleichnamigen Narrengesellschaft skizziert.
In das Jahr 1979 datiert die erste Auslandsreise ins benachbarte Arbon/Schweiz. Der durch Markus und Andreas Fischer hergestellte Kontakt zu den Lällekoenig trägt bis heute gute Früchte der freundschaftlichen Zusammenarbeit.
Mitgliedermässig bewegte man sich 1980 im Tief. Auf eine Anzeige in der hiesigen Lokalzeitung meldeten sich 40 (!) Interessenten. Woher nur die ganzen Instrumente nehmen? Damals hat uns der Fanfarenzug Gaienhofen, mit dem wir seit 1974 freundschaftlich verbunden sind, unter die Arme gegriffen. Die Mitgliederzahl erreichte damals eine Rekordmarke von 46 Aktiven.
1981 – 1990 Präsident: Peter König / Musikalischer Leiter: Roman Fickler
1981 ist Peter Koenig, damals wie heute gestandener Vater zweier Frichtle, dem Verein beigetreten. Er konnte von Anfang an für die Vorstandsarbeit gewonnen werden und wurde der erste Präsident. Unter seiner Präsidentschaft wurde der Verein 1982 ins Vereinsregister eingetragen und im gleichen Jahr noch in die Gemeinschaft Konstanzer Fanfarenzüge aufgenommen. Er und seine Mannschaft haben den Verein wirtschaftlich saniert und über viele Jahre zusammengehalten.
Roman Fickler übernahm 1983 die musikalische Stabsführung - sozusagen interimsmässig. Daraus wurden zuletzt 7 Jahre. Leider war Roman auswärts tätig und hatte somit wenig Zeit für seine Frichtle. Ihm zur Seite standen jedoch aktive Stellvertreter wie Thomas Wernet, Katja Mahlbacher und Michael Amthor, der 1989 für ein Jahr die Spielleitung übernahm.
Die Jahre zwischen 1982 und 1990 waren geprägt von Durchhaltewillen mit teilweise ersten Anzeichen der Resignation, sicherlich aber auch gestützt durch die ungebrochene Begeisterung der Frichtle an der Fanfarenmusik. Es fehlte in erster Linie an musikalischen Impulsen. Das Vereinsmanagement selbst war in dieser Zeit mehr als vorbildhaft. So war es jedoch verständlich, dass die Vereinsführung im Laufe der Jahre etwas amtsmüde wurde.
1990 – 1993 Präsident: Renate Wolters / Musikalische Leitung: Jens König
1990 ging die Präsidentschaft an Renate Wolters über. Die musikalische Leitung übernahm zunächst Markus Fischer, später Jens Koenig. Insbesondere Jens brachte neue musikalische Ideen in den Verein. Er erweiterte das Repertoire und die Stimmenvielfalt durch die Hereinnahme von weiteren Instrumenten. Fünfmal pro Woche stand er für Proben zur Verfügung. Er hat damit die Weichen für die weitere musikalische Entwicklung gestellt. 1991 wurde die erste grosse Frichtle - Tour zum Schützenfest nach Ödeme/Lüneburg geplant und durchgeführt. Leider stand Jens dem Verein aus beruflichen Gründen ab 1993 nur noch sporadisch zur Verfügung.
1993 – 1999 Präsident: Renate Wolters / Musikalische Leitung: Thomas Schlägel
1993 wurde Thomas Schlägel zum Fanfahrenzugführer und Sven König zum Stellvertreter gewählt. Im gleichen Jahr haben wir drei Auslandfahrten nach England, Frankreich und Tschechien unternommen. Musikalisch ging es weiter bergauf, Anfang 1994 kam die erste Frichtle CD „Jetzt geht´s los“ heraus. Durch die Mitgliedschaft im Stadtjugendring konnten sehr gute, freundschaftliche Beziehungen zum Jugendzentrum Tabor geknüpft werden. Hier haben bislang jährliche gegenseitige Besuche statt gefunden.
1999 – 2005 Präsident: Holger Walter / Musikalische Leitung: Thomas Schlägel
Holger ist der erste Präsident, der bei den Frichtle „groß geworden ist“. Schwerpunkt seiner Präsidentschaft war es, im Verein ein gutes miteinander zu pflegen. So ist es nur folgerichtig, dass er mehrere Freizeitwochenenden und unser erstes eigenes Fußballturnier organisiert hat. Auch das Freizeiterlebnis im Europapark Rust 2002 war ein tolles Gemeinschaftserlebnis (Renate im Silver Star).
Natürlich werden die bestehenden Freundschaften weiter gepflegt. So haben wir 1999, 2000, 2003, 2006 und 2009 in Gaienhofen gespielt. Die Auftritte in Lüneburg im Sträfling (1999) und unserer Tanzmädels (2003), sowie die Auftritte (2001 / 2005) mit dem FZ Oedeme aus Lüneburg bei der hiesigen Fasnacht im gemeinsamen Fasnachtshäs hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Auch zum Jugendzentrum Tabor (CZ) bestehen unverändert sehr intensive Kontakte. Unsere Teilnahme am Taborer Treffen (2001, 2003, 2005, 2007, 2009, 2011) sowie der Besuch einer Taborer Delegation in Konstanz (2004, 2006, 2008, 2009, 2010) stehen als Beispiel für diese länderübergreifende Freundschaft.
Im Jahr 2001 ist der FZ dem Landesverband der Spielmanns- und Fanfarenzüge Baden-Württemberg beigetreten. Über den LV haben wir nicht nur interessante Spieltermine, sondern auch wertvolle Informationen und Tipps erhalten. Diese hatten wir auch dringend gebraucht, um über den finanziellen Schaden, der uns i.R. unserer Feier zum 30 –jährigen Jubiläum entstanden ist, hinwegzukommen. Ansonsten hatten wir eine gigantische Jubiläumsfeier, bei der sich der Verein von allen Seiten präsentieren konnte (z.B. Stompgruppe, Schwarzlichtshow der Fahnenschwinger, Auftritt der Frichtle Band, Tanz unserer Mädels) Aus dem Tanz der Frichtle Mädels hat sich in Folge eine feste Tanzformation gebildet, die sich „Frichtle United“ nennt. (Leitung: Laura Rohrer/Franzi und Lara Zunker) Die Auftritte dieser Tanzformation hat über viele Jahre (2001 – 2007) unser Vereinsleben bereichert.
Unsere Auftritte werden seit Jahren auch schon durch Fahnenschwinger optisch aufgewertet. Anfänglich wurde die Gruppe von Gerd Schlaich (Niederburg) betreut. Von 2005 bis 2010 konnten wir dann über unser Mitglied Birgit Schlaich (Landesmeisterin von Baden-Württemberg im Einzelfahnenschwingen 2007) eine eigene Ausbildung anbieten.
Musikalisch hat sich der Verein weiterentwickelt. 1999 ist unsere zweite CD mit dem Titel „Oh happy day“ erschienen. (Dieses Lied hat Adi Adamkiewicz mit uns zur Hochzeit unseres Präsidenten als Gesangsstück einstudiert).
Durch die Anschaffung neuer Instrumente (2002 Kavallerietrompeten, 2003 Altfanfaren, 2005 Bassfanfaren, 2006 Es-Hörner, 2008 Ventilfanfaren) konnten wir den Klangkörper und die Intonation deutlich verbessern. Natürlich haben wir uns auch musikalisch präsentiert, wie z.B. in Lübeck, Neuenburg am Rhein, Schramberg, Bad Buchau, Hemmingen, Lüneburg, Bad Krozingen, Fontaineblau (Frankreich), Muhlouse (F), Straßburg (F), Levier (F), Kreuzlingen und Steinach (Schweiz), Tabor (Tschechien), Bregenz (Östreich).
Im September 2005 hat Holger nach einem turbulenten Frichtle Jahr sein Amt als Präsident aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt.
2005 – 2013 Präsident: Benne Schmidt / Musikalischer Leiter: Thomas Schlägel
Im Dezember 2005 übernahm Benne das Präsidentenamt. Benne verfügt über langjährige Fasnachtserfahrung, die er sich beim FZ und der Narrengesellschaft der Niederburg erworben hat. Nach nunmehr siebenjähriger Pause juckt`s halt mal wieder…. Die Präsidentenzeit von Benne begann dann auch gleich mit einem Paukenschlag. Im Oktober 2006 erhielten wir eine Einladung nach Rom, um dort an den Feierlichkeiten anlässlich des 80. Geburtstages von Papst Benedikt XVI. mitzuwirken. Die Einladung wurde sofort angenommen. Diese Idee beseelte uns fortan. Durch unzählige Aktionen, Sponsoren und Spenden war die Reise für jedes Frichtle zu finanzieren. Mit eigens entworfenen Papststandarten und Benedetto T-Shirts traten wir gut vorbereitet, begleitet durch Pfarrer Dr. Andreas Rudiger, die Fahrt im Mai 2007 nach Rom an. Unvergessen bleiben dort unsere Auftritte im Petersdom, auf der Engelsburg und der Umzug in 9-er Reihe über die via conciliazione (Straße die zum Petersdom führt). Durch persönliches Engagement von Pfarrer Rudiger war es sozusagen in letzter Minute möglich geworden einen Empfang beim Privatsekretär des Papstes - Prälat Dr. Gänswein – zu erhalten. Damit konnten wir die die Einladung der Stadt Konstanz zum Konziljubiläum 2014 persönlich erneuern. Vom Papstsegen begleitet legten wir auf der Heimreise einen Stopp Over in unserer Partnerstadt Lodi ein. Dort wurden wir von der Feuerwehr herzlich aufgenommen und verpflegt. Im Südkurier wurde die Reise i.R. einer Sonderberichterstattung ausgiebig gewürdigt.
Was ist dagegen schon ein ganz normaler Frichtle Alltag; z.B. die Feier unseres 35. Geburtstages mit Tombola / Konopka Band/ Männerballet / Frichtle Kuchen und letztem Auftritt der Frichtle-United Tanzformation. Renate Wolters wurde in diesem Rahmen in den Stand eines Ehrenmitgliedes erhoben.
2009 kam unsere 3. CD mit dem Titel „Gruß aus Konstanz“ auf den Markt. Christoph Konopka, der seit 2006 dem musikalischen Leiterteam angehört, hat dem Klangkörper nochmals eine völlig neue Ausrichtung gegeben. So entlockt er den Musikinstrumenten bislang völlig unbekannte Töne, moderne Melodien und hörenswerte Harmonien.
Da wir Fasnacht 2009 nicht zum Umzug nach Meersburg fahren konnten, hatte Benne die Idee einen Dalben im Fährehafen in Meersburg mit einem Frichtle Konterfei zu verzieren, um so die Anreisenden Konstanzer mit einem heimischen Narrengruß willkommen zu heißen. Selbst Osterreisende wurden in Meersburg noch mit einem Ho Narro begrüßt. Im Rahmen des 25-jährigen Partnerschaftstreffens mit Tabor 2009 wurde sowohl in Konstanz (wir beherbergten eine Gruppe aus dem Jugendzentrum Tabor), als auch in Tabor gefeiert. Die Lasershow an der Fassade mit Tobi Roß zur CD Musik der Frichtle als Vertreter der Stadt Konstanz war schon superklasse.
Erstmals wurden wir vom SWR angefragt die TV Sendung „Konstanzer Fasnacht“ , welche aus dem Konzil live übertragen wurde, zu eröffnen. Wenn TV dann auch richtig: So eröffneten wir zwei Wochen später die Livesendung „Musikantenstadl on tour“ mit Andy Borg , welche aus der ausverkauften (4500 Zuschauer) Kreuzlinger Arena übertragen wurde.
Ein großes Tor zur Vertiefung unserer partnerschaftlichen Kontakte mit Lodi (I) haben wir bei der Schiffstaufe der Fähre auf den Namen unserer italienischen Partnerstadt aufgestoßen. Unser selbst komponierter Marsch „Gruß an Lodi“ wurde in diesem Rahmen vor der offiziellen Delegation aus Lodi mitten auf dem Bodensee welturaufgeführt. Auch bei den Feierlichkeiten zum 50 –sten Städtepartnerschaftsjubiäum mit Fontainebleau (F) konnten wir uns mit der Ausrichtung des Rathausfestes mit einbringen.
Im Januar 2011 nehmen wir am Eurokarneval in Salzburg (A) teilgenommen. Am 18./19. September 2011 findet, sozusagen als Auftaktveranstaltung zu unserem 40 jährigen Vereinsjubiläum 2012, das 53. Landesverbandstreffen der Spielmanns –und Fanfarenzüge Baden-Württembergs in Konstanz statt. Die Veranstaltung wurde in das Eröffnungswochenende des Konstanzer Oktoberfestes integriert. Als Höhepunkt des Treffens fand am Sonntag ein Festumzug mit mehr als 40 Musikgruppen statt.
2012 folgten wir einer Einladung in unsere italienische Partnerstadt Lodi. Dort nahmen wir mit einer Frichtlemannschaft am Palio (Lauf der Eisenpferde) teil. Der Feuerwehr in Lodi statteten wir noch einen kleinen Danke Schön Besuch ab. Dort wurden wir 2007 auf der Rückreise von Rom auf`s Herzlichste empfangen und verköstigt. Zum Ehrenringträger der Stadt Konstanz Peo Cremanesi bestehen anhaltend freundschaftliche Kontakte. Nach der Fasnacht 2013 legte Benne nach einer bewegenden Präsidentenzeit sein Amt aus persönlichen Gründen vorzeitig nieder.
2013 - heute Präsident Norbert Enste / Musikalischer Leiter Thomas Schlägel
Ab 2013 hieß unser neuer Präsident Norbert Enste. Norbert ist ein junger, gut aussehender, dynamischer Vollrheinländer aus Solingen. Er musiziert schon seit 2006 bei den Frichtle, erst auf der Marschtrommel und danach auf dem Baß. Seit Jahren engagiert er sich für den Verein, zuletzt hatte er das Amt des Schriftwartes inne. Er ist einer dieser jungen Generation, welche mit den elektronischen Medien bestens vertraut ist und diese auch fleißig zugunsten der Vereinsarbeit einsetzt. Er ist ein Teamplayer mit Humor. Sein Lachen ist inzwischen weit über die Vereinsgrenze hinaus bekannt. Er hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit die mit dem Oktoberfestwirt Hans Fetscher 2011 begonnene Zusammenarbeit intensiviert und fortan federführend im Namen der Frichtle den Oktoberfestumzug bis dato organisiert.
Auch die Verbindung mit Tabor wurde weiter gepflegt. 2013 feierten wir das 20 jährige Freundschaftsjubiläum mit dem Jugendzentrum Tabor mit einem großen Feuerwerk, welches Josef Musil extra für uns auf dem Jugendgelände in Plana bei Tabor zünden lies. 2014 besuchten uns die Taborianer anlässlich des 30 jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums in Konstanz und 2015 sind wir erneut mit dem FZ zum Taborer Treffen gefahren.
Erfreulicherweise ist mit Tatjana Rössler wieder eine versierte Fahnenschwingerin zu uns gestoßen, so dass wir seit 2013 wieder eine kleine aber feine Fahnenschwingergruppe führen.
Unser Orgateam um Patrick Schreibmüller und Andy Schmidt hatten die Idee bei der Weihnachtsfeier 2014 Gegenstände unter den Hammer zu bringen, die man zu Hause nicht mehr benötigt oder noch nie benötigt hat. Der Erlös von sage und schreibe 780,- wurde dem Kinderhospizverein gespendet.
Auch musikalisch tut sich ständig etwas Neues. 2013 wurden neue Marschtrommeln gekauft, 2015 neue Es-Hörner, Bässe und Überstimmen. Damit verbessert sich unsere Intonation nochmal deutlich. 2014 haben wir erstmals ein Musikwochenende außerhalb von Konstanz verbracht. Die Burg Wildenstein im Donautal bot ein prächtiges Ambiente zu unserer Bläsermusik. Kalt war´s, aber die Proben im Schlosshof vor wechselnder Zuschauerkulisse haben Spass gemacht.
Trotz der vielen Spieltermine in Konstanz und in unseren Partnerstädten steht eines jedoch fest. Am Allerliebsten spielen wir an der Konstanzer Fasnacht; sei es im Frichtle Häs oder in einem unserer Mottokostüme (z.B. Schaafe, Frösche, Sträflinge, Footballer, Uncle Sam, Vampire und Eskimos.